Warner Bros. Eine Million Minuten

Tom Schilling, Karoline Herfurth und Rurik Gislason in den Hauptrollen.

Nach einer wahren Familiengeschichte erzählt. Ein Film der es schafft, die Kompositionen Witz und Emotionen die ins Kino gehören, zu vereinen. Eine Million Minuten ist nicht nur das Kinodebüt bei Warner Bros für den ehemaligen Fußballer und Let´s Dance Gewinner….Rùrik Gislason, es ist auch ein eleganter Auftritt am Zoopalast bei der Weltpremiere von Ihm gewesen mit modischen Pendant für Louis Vuitton.

Karoline Herfurth und Tom Schilling haben eine so unfassbar gute schauspielerische Leistung in diesem Kinofilm gezeigt der sich mit der Thematik Alltagsüberforderung auseinandersetzt. Der Film basiert auf der autobiografischen Romanvorlage von der Familie Küpers. Genaugenommen hat der Familienvater Wolf Küper eine tolle Romanvorlage geschaffen, die auf die Kinoleinwand gehört. Das dachte sich auch Warner Bros. Deutschland und sicherte sich die Rechte an diesem tollen Film rechtzeitig.

Handlung:

Wolf und seine Frau Vera haben das scheinbar perfekte Berliner Mitte Leben doch als die kleine Nina unter ständigen Arztterminen Verdachtsdiagnosen und Entwicklungsverzögerungen mit ihrer Mutter und ihrem kleineren Bruder hin und her pendelt wird der Alltagsstress zunehmend zu einer Herausforderung. Eines Abends liest Wolf der kleinen Nina ein Buch vor und sie wünscht sich eine Million Minuten Zeit für die schönsten Dinge…umgerechnet ca. 2 Jahre. Kann sich Wolf der Karriere bei der UN macht aber nicht einfach so frei nehmen oder doch?

Ob und wie die Familie mit den Schicksalsschlägen in ihrem Leben umgeht solltet ihr im Kino sehen. Ab dem 01. Februar ist der Film in den Kinos zu sehen und lohnt sich definitiv einen Besuch abzustatten. Die Regie und das Producern übernahm Christopher Doll der Ehemann von Karoline Herfurth.

Wie die letzten schönen Projekte von Karoline Herfurth im Film „Wunderschön“ oder „Einfach mal was schönes“ ist auch eine Million Minuten mit sehr viel Herzblut zu etwas ganz besonderen avanciert.

Dialoge und Diskussionen im Alltag die jeder von uns kennt werden aufgegriffen und teils emotional teils witzig und teils tragisch behandelt. Es gibt nur wenige deutsche Darsteller die es schaffen solch eine sensible Thematik wie Krankheit, Trennung, Eifersucht, und auch Witz zu vereinen.125 Minuten Kino Spaß die Warner Bros wieder einmal perfekt auf die Leinwand zaubert.

Tom Schilling der seinen Durchbruch 2000 in dem Film Crazy neben Robert Stadlober feierte als Internatsschüler brilliert in der Rolle des Wolf. Er erhielt 2013 den deutschen Filmpreis in der Kategorie „Beste darstellerische Leistung“ in dem Film Oh Boy für die männliche Hauptrolle und den Bambi in der Kategorie „Schauspieler National“ für Unsere Mütter, unsere Väter.

Er kann sich unglaublich gut in seine Rollen reinversetzen und diese darstellerische Leidenschaft transportiert Tom Schilling perfekt vor der Kamera.

Wir wünschen der Familie Küpers das Beste und wünschen unseren Lesern viel Freude im Kino.

© Stylemagazine Sven Wernicke / L.R.